KSM: Freiwillig mehr Englisch

Auszubildende der KSM bestehen Zertifikatsprüfung

Elf Schüler der Kaufmännischen Schulen in Marburg nahmen erfolgreich an Zusatzprüfungen in Englisch teil und erwarben damit das KMK-Zertifikat Englisch. Eine der Absolventen ist Stefanie Gutknecht. Sie macht derzeit eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten. Für die Zusatzprüfung im Rahmen des KMK-Zertifikates hat sie sich freiwillig angemeldet. Sie will nachweisen, dass sie ihre Englischkenntnisse auch im berufsbezogenen Kontext der Rechtsberufe anwenden kann. Deshalb stellte sie sich einer schriftlichen Prüfung mit den Teilbereichen Hörverstehen und Leseverstehen sowie der Produktion einer englischsprachigen E-Mail und eines Flyers. In der zusätzlichen mündlichen Prüfung präsentierte sie ein Fachthema in der Fremdsprache.

Ihre Mitschüler erwarben ein KMK-Zertifikat für kaufmännisch-verwaltende Berufe, Speditionsberufe und im Bereich Großhandel/Logistik. Schulleiter Klaus Denfeld beglückwünschte die erfolgreichen Absolventen und lobte das besondere Engagement der Schüler. Das KMK-Fremdsprachenzertifikat, das auf Initiative der Kultusministerkonferenz aller Bundesländer (KMK) hin entwickelt wurde, ist ein bundesweit einheitlich geregeltes Zertifikat zum Nachweis berufsbezogener Fremdsprachenkompetenzen. Schüler berufsbildender Schulen können somit eine für den beruflichen Werdegang bedeutsame Zusatzqualifikation vorweisen. Das Zertifikat orientiert sich an dem europaweit geltenden „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen“ (GER) und ermöglicht im Gegensatz zu einer Schulnote eine Aussage darüber, welche berufsbezogenen fremdsprachlichen Fähigkeiten der Auszubildende tatsächlich hat und praktisch umsetzen kann.